Da der EZ1-M über eine lokale API verfügt, die man über WLAN ansprechen kann ist eine Nulleinspeisung grundsätzlich möglich. Leider ist es aber so das nach Auskunft des APsystems Support die Begrenzungsfunktion die Informationen in einem Speicher im Gerät gespeichert wird der nur eine bestimmte Anzahl an Schreibzyklen zulässt. Somit ist damit zu rechnen das man den Speicher des Wechselrichters nach einer gewissen Zeit zerstört.
Somit ist aktuell eine Nulleinspeisung nicht empfehlenswert, da der Speicher und somit der Wechselrichter nach der Zeit zerstört wird.
Wie lange diese Zeit ist, kann nicht genau gesagt werden, es kommt auch auf die Anzahl der Schreibzyklen an, bei einer Nulleinspeisung ist eine Zeitspanne von 5-10 Sekunden üblich. Wenn wir nun von 1 000 000 Schreibzyklen ausgehen, und einem Schreibzyklus von 10 Sekunden, wäre der Speicher nach 10 000 000 Sekunden =~ 2777 Stunden =~ 115 Tage defekt.
Bei Hoymiles HM und HMS und HMT Wechselrichtern (ohne die Modelle mit integriertem WLAN) gibt es aus diesem Grund zwei Befehle zur Begrenzung des Wechselrichters. Eine Funktion „power persistent“ wird in einem Speicher gespeichert der auch wie der APsystems EZ1-M nur „wenige“ zyklen zulässt und beispielsweise auch nach einem Neustart des Wechselrichters noch verfügbar ist. Eine zweite Funktion „power non persistent“ wird im RAM des Wechselrichters abgelegt, dieser verfügt über nahezu unendlich viele Schreibzyklen und ist nach einem Neustart des Wechselrichters nicht mehr verfügbar.
Wir sind seit längerem mit dem Hersteller APsystems in Kontakt, laut Aussage des Support soll es bald eine neue Firmware geben, wo diese zweite Funktion, ähnlich wie bei Hoymiles integriert wird. Wir geben euch bescheid wenn dies der Fall sein wird!
Denkbar wäre die Nutzung der Drosselung um eine „Akku Nachteinspeisung“ mit einem bestimmten festen Watt Wert zu realisieren. Dieser würde dann nur einmal am Tag angepasst, somit würde der Speicher nicht permanent beschrieben werden.
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